Die wissenschaftliche Nutzung von ITER wird zur Zeit durch die Arbeit an einer Zahl kleinerer Experimente wie dem Tokamak à Configuration Variable (TCV) an der EPFL vorbereitet und optimiert. Gleichzeitig wird an Lösungen für die verbleibenden DEMO spezifischen Fragestellungen gearbeitet. Ein Beispiel ist die Abfuhr der immensen Abwärme, die durch den imperfekten magnetischen Einschluss entsteht. Stationäre Wärmestromdichten von mehr als 10 MW/m2 müssen an einer materiellen Schnittstelle aus dem Gefäß abgeführt werden ohne das Material zu verschleißen.
Während die Abfuhr der Abwärme in ITER das zurzeit technisch Machbare testet, wird eine Lösung für DEMO weitere physikalische oder technologische Fortschritte benötigen. So untersucht man am CRPP an der EPFL alternative magnetische Konfigurationen, wie zum Beispiel den sogenannten Snowflake Divertor, um den Wärmestrom auf einer größeren Fläche zu verteilen und trägt damit zum Überwinden der letzten verbleibenden Herausforderungen auf dem Weg der Fusion zu einer Energiealternative bei.
[Wegbeschreibungen]
[Veranstaltungs-Uebersicht]
[BACK]