Prof. Peter Jacob
EMPA (EM Microelectronic Marin) Anwendungen und neueste Entwicklungen der Ionenstrahlmikroskopie
Donnerstag 26. Februar 2009,
um 19:30 Uhr
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Sehr rasch zeigte sich aber deren Brauchbarkeit für die Ausfallanalyse an Mikro- und Nanostrukturen und für direkte Mikrochip- oder MEMS-Modifikationen. In diesen Anwendungen hat sich das FIB inzwischen etabliert und wurde teilweise mit klassischen Rasterelektronenmikroskopen zu sog. Dual-Beam-Anlagen kombiniert.
Der Vortrag führt in die Funktion eines FIB ein und zeigt zunächst einige klassische Anwendungen aus diesen Gebieten. In den letzten 1-2 Jahren hat es zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen im FIB-Bereich gegeben: Um, insbesondere in den Materialwissenschaften, die Möglichkeiten von Material-und Potentialkontrast sowie der präparationsfreien Korngrenzenanalyse mit möglichst geringen Abtragsraten und höchster Auflösung zu kombinieren, wurde ein Helium-Ionenmikroskop entwickelt.
Für die gegenteilige Forderung ? möglichst höhere Abtragsraten als bei klassischen Gallium-FIBs ? wird neuerdings ein Xenon-FIB angeboten, welches in naher Zukunft in Konkurrenz zu laserbasierten Bearbeitungsssystemen treten wird. In der Mikroelektronik zwang der Trend zu immer mehr Metalllagen zur Entwicklung spezieller FIBs mit integrierter IR-optischer Säule, die für die Chipbearbeitung von der Waferrückseite her geeignet sind.
E-Mail: jac173@empa.ch
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